040328 Bozen Bibliothekszentrum -LP-502
040328 Bozen Bibliothekszentrum Pers2
040328 Bozen Bibliothekszentrum-700

Bibliothekszentrum Bozen

Bericht

 

Architektonische Umsetzung des Nutzungskonzepts:

 

Das vorgegebene Raumprogramm für die Zusammenlegung der einzelnen Bibliotheken wurde in vier Querriegel umgesetzt.

Diese vier Bausteine enthalten die unterschiedlichen Raumeinheiten und sind auf die eigenständigen aber dennoch verbundenen Sammlungen abgestimmt.

Das diagonal verlaufende „Rückgrat“ mit den öffentlichen Flächen verbindet das  Raumgefüge.

Die Anordnung der Bücherregale im Inneren (dunkleren) Bereich der Riegel ist einfach strukturiert und übersichtlich.

Die Leseplätze sind ringsum an der Fassade in Nischen angeordnet sie erhalten:

    Tageslicht

    Sonnenschutz

    Ausblick

    Ruhe

    Direkten Zugriff auf die Medien

    Kommunikationszonen im „Rückgrat“

 

 

 

 

Die starke Gliederung der Gesamtbaumasse in einzelne  Bausteine

    bringt Licht und Luft ins Gebäude

    folgt den funktionalen Bedingungen

    bildet spannende und differenzierte Außenräume

 

Integration in das Urbane Umfeld:  

An der Grenze zwischen geschlossener Bebauung des Stadtzentrums und offener  Bebauung der angrenzenden Bezirke kommt dem Gebäude nicht nur in seiner Funktion als  Medienzentrum sondern auch aus städtebaulicher Sicht eine vermittelnde Rolle zu.

Die Struktur der Gebäude entwickelt sich aus dem städtischen Kontext.  Es nimmt die Maßstäblichkeit und die Höhe der Umgebung auf.

Die geneigte Eingangsfassade schließt  einen  dreieckigen Vorplatz am Ende der Hauptzufahrtsstrasse ab. In der Verlängerung  läuft das „Rückgrat“ mit der öffentlichen Erschließung im Gebäude weiter.

 

Aufwand für Realisierung und Instandhaltung, Nachhaltigkeit:

Die Konstruktion ist einfach und beschränkt sich auf wenige orttypische, solide Materialien:

    Stahlbeton

    Holz

    Glas

Die Stützen in der Fassade können durch innere Stützen wo nötig oder sinnvoll noch ergänzt werden. Die notwendigen Stützen im UG sind in den Plänen nicht dargestellt.

Ressourceschonende Maßnahmen:

    Natürliche Belichtung

    Natürliche Belüftung (soweit möglich)

    Verwendung nachhaltiger Baustoffe

    Dauerhafte Baukonstruktion

    Flexible Nutzungsmöglichkeiten des Gebäudes (nicht nur als Bibliothek nutzbar)

    Integriertes automatisches computergestütztes Management aller technischen Systeme

    Regenwassersammlung und Grauwassernutzung

    Wasserdurchlässiger Belag in den Außenflächen

    Dachbegrünung

 

Gestaltung:

Die Gestaltung des Gebäudes beruht auf der Umsetzung der funktionalen Anforderungen und der Bedingungen des Kontexts in eine bauliche Form, die in Ihrer Erscheinung eindeutig als Bibliothek zu erkennen ist.

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